Unser Projekt „Sevilla2019“ ist abgeschlossen. Alle Teinehmer und Teilnehmerinnen sind gesund, wohlbehalten und ziemlich glücklich wieder in Berlin. Wenn du wissen willst, was sie so erlebt haben, hier ein paar Eindrücke:
Der Ablaufplan:
- Vorbereitung mit Workshops und Sprachunterricht: 05.September bis 10.Oktober 2019. (abgeschlossen)
- Auslands- und Praktikumsphase: 15.Oktober bis 17. Dezember 2019. (abgeschlossen)
- Nachbereitung mit Workshops und indiviuellen Coachinggesprächen: 19. Dezember bis 31. Januar 2020.
1.Woche
Fabrice: Die Ankunft in Sevilla hat mit einer super “privaten” Busfahrt vom Flughafen zu den
Wohnungen angefangen. (Nachdem die) 5 Jungs und ich wurden von Elena zur Wohnung gebracht (wurden) und … wir die Zimmereinteilung hinter uns gebracht hatten gingen wir gemeinsam essen. Die Sonne schien, unsere Mägen waren gefüllt und so langsam wurde auch klar das wir angekommen sind…
Magdalena: Als wir … alleine in der Wohnung waren, hatten wir 3 Mädels alle ein selbes unwohles Gefühl im Bauch und wir realisierten, dass wir hier nun tatsächlich die nächsten Wochen leben würden. Auch wenn wir sehr mit der Wohnung zufrieden sind, traten bei uns allen bereits Heimwehsymptome auf. Doch mit Hilfe eines ersten Einkaufes in einem spanischen Supermarkt und einem gemeinsamen Abendessen überwanden wir auch das. … Freitag ging es früh los, weil der Spanischunterricht bei unserem Partner anstand. Wir wiederholten verschiedenste Basics, die ich bereits aus Marias Unterricht und meiner Spanisch-Lern-App beherrschte. Dennoch war es eine gute Übung, da Asun (unsere Lehrerin) abwechselnd auf Spanisch und Englisch mit uns redete und uns gut in Gespräche miteinbezog.
2.Woche
Fabrice: Am Montag ging’s los mit der Arbeit , nach einen voll ausgenutztes Wochenende musste ich als erstes raus . In der noch morgendlichen Kälte und Dunkelheit stand ich vor einem Blauen Werkstatts Tor überschriftet mit “carpinteria” (Schreinerei / Tischlerei) , richtiger hätte ich nicht landen können . Ich betritt die Werkstatt ein und bekam schon ein kleines Euphorie Moment als ich die Sägen sah und den geruch von geschnittenes Holz roch…
Simon: Jeder Tag war voller Aufregungen und neues zum lernen, wie man zum Beispiel Orangen filitiert oder Croquettas parniert. … Kurz um, ich liebte es in der Küche zu stehen seit der Sekunde an, wo ich am Dienstag in Arbeitskleidung und mit Messer durch die Küchentür schritt. Die Menge die ich zu lernen habe erstaunt mich jeden einzelnen Tag wieder. Wie schneide ich eine Aubergine richtig oder eine Kartoffel, um daraus Pommes zu machen. Die erste Woche im Restaurant verging wie im Flug, die vorherige Nervösität hat sich in Vorfreue verwandelt und nur beim schreiben dieses Berichtes, habe ich wieder Lust im Restaurant zu sein und zuarbeiten.
3. Woche
Victor: Diese Woche gab es auf Arbeit viel zu tun, die Eröffnung des neuen Offices rückt immer näher.
Wie auch in der letzten Woche habe ich hauptsächlich am Aufbau des Büros geholfen, diesmal jedoch mit Unterstützung, da 3 Praktikantinnen aus Deutschland nun auch bei Naturanda arbeiten. Am Dienstag habe ich dann bei einer geführten Tour durch das Alcazar mitgemacht und geholfen und konnte so Erfahrungen sammeln, wie so eine Tour aufgebaut und geführt wird. Das Alcazar war dazu auch noch sehr Interessant und die feinen Stuckwände fand ich äußerst beeindruckend. … Die Freizeit verbringe ich hier gerne entweder mit WG Freunden in der Stadt, oder auch mal auf einer Erkundungstour mit dem ausgeliehenen Fahrrad einer unserer Bewohner. Am Wochenende waren wir dann wieder alle gemeinsam im Nachtleben von Sevilla unterwegs, die noch warmen Temperaturen geben ein dabei ein Gefühl als wäre der Sommer nie weg gewesen.
4. Woche
Wim: Am Mittwoch hatte mich mein Chef gefragt, ob ich für ein Fernsehbeitrag, der über das Angebot unserer Firma gedreht wird, am Donnerstag ein Tourist spielen könnte. Ich habe natürlich ja gesagt. Ich meine wieso denn nicht? Ich verbrachte also am Donnerstag zwei Stunden damit, gefilmt zu werden wie ich so tue, als verstände ich was der Tourguide auf Spanisch mir erzählt. Ich schaute vermehrt kritisch auf Austellungsobjekte, nickte dem Guide zu und lief Gänge mehrmals auf und ab – wie es ein Tourist eben so tut. Danach, zurück im Büro, laminierte ich Bilder und Illustrartionen die für Schulklassenführungen bestimmt waren. Am Freitag gab es eine weitere Führung über Magallan für eine Schulklasse, jedoch diesmal in Englisch. Mein Chef meinte, dass er sich vorstellt, dass ich nächste Woche diese Führung alleine mache. Ich lief also mit und versuchte Notizen zu nehmen, wie ich alleine nächste Woche Mittwoch am besten 25 Kinder für zwei Stunden durch Sevilla führe. Im Laufe der Führung merkte ich, dass ich mit Vorbereitung, dies gut schaffen könnte, jedoch müsste ich jetzt nur noch die Geschichte auswendig lernen….
5.Woche
Fabrice: Eine sehr angenehme Woche ist wieder rum. Die letzten Arbeitstage waren auch weniger anstrengend als normalerweise , am Montag und Dienstag hatte ich schon um 14h feierabend da wir an den beiden Tagen auf verschieden baustellen waren und dort flott fertig
wurden. Am Dienstag blieb ich mit Antonio in der Werkstatt , er baute eine sehr schöne
grosse Eingangstür aus Holz. Ich fertigte einige Schranktüren die ein fenster bekommen sollten und neu gestrichen werden.
Am Donnerstag erledigte ich den Rest der Schranktüren und die Arbeitswoche war rum.
Dani hatte mir nämlich den Freitag frei gegeben weil ich das Wochenende übe meine Mutter
besuchen ging in Granada. So verbrachte ich einen schönen freien Freitag am Ufer des Rios
in die Sonne bevor ich mich auf dem Weg zum Busterminal machte.
Das Wochenende war in Granada war sehr schön , trotz kälte hatte ich eine sehr schöne
Zeit in Granada. Viel gelaufen , viel besichtigt , gut gegessen und gut erholt. Am Sonntag
nachmittag traf ich mich noch mit Simon nach meiner Ankunft in Sevilla. Wir machten einen
Spaziergang am Ufer des Rios in der vernebelten ruhigen Sonntagsstimmung. Die kälte gab
mir die Lust ein paar Churros mit einer heißen schokolade zu verzehren wie ich es die Tage
davor in Granada gemacht hatte. Kurz danach kamen die anderen Jungs und einige
Sonnenstrahlen brachen durch den Nebel und die Wolken durch. Als vollzählige WG
vernaschten wir also unsere Churros in der auf wärmenden nachmittagsSonne.
6. Woche
Phileas: Hallo, hier mein Wochenbericht.
Montag
– Frei von der Arbeit
-Spaziergang durch die Stadt insbesondere Zum Gualdaquivir und dem Huevo de Colo
Dienstag
-Weitere Arbeiten an den Stühlen, Entpolstern und Aufarbeiten
-Lasieren von Fenstern
-Abends Besuch einer Jazzsession
Mittwoch
-Weitere Arbeiten an dem Tisch, inklusive Hartölauftrag
-Abends Besuch eines Jazzkonzerres
Donnerstag
-Weitere Arbeiten an der Enpolsterung
-Schleifen der Stühle
-Abends Besuch der Session im Habanilla >
Freitag
-Weiteres Entpolstern der Stühle
-Aufräumarbeiten in der Werkstatt
-Abends Besuch von einem Freund aus Köln, gemeinsamer Besuch der Monkey week
Samstag
-Spaziergang durch Sevilla
-Abends Besuch eines Jazzkonzertes
Sonntag
-Ausflug nach Italica
7.Woche
Vanessa: Am Mittwoch wurde ich dann zum ersten Mal von anderen Kollegen zum gemeinsamen Pause machen und nach der Arbeit sogar richtig zum Essen eingeladen. In der Näher unseres Unternehmens gibt es einen kleinen Tapas Laden in den meine Kollegen scheinbar immer in deren Pause hingingen. Es war echt schön und hat sehr viel Spaß gemacht. Ebenso hatte auch ich endlich mal einen Einblick in die Pausengestaltung der Spanier. Alle
bemühten sich sich mit mir auf Spanisch oder teilweise gebrochenem Englisch zu unterhalten.
Donnerstag gab es wieder etwas mehr auf Arbeit zu tun. Ich verbrachte den ganzen Arbeitstag, damit Rocio mit der Post und der Datenerfassung zu helfen. Später ging ich dann noch ein wenig in die Stadt und kurz darauf folgte auch schon das Treffen zum Abschied nehmen von Maria und Willkommen heißen von Mike, der nun in der letzten Zeit das Vergnügen mit uns haben durfte. Die Location, welche Maria und Mike ausgesucht hatten waren wirklich super. Ich glaube das bisher beste Restaurant in Sevilla in dem ich war. Ich habe mich sehr nett mit Mike unterhalten und das Essen genossen…..
8.Woche
Freitag konnte ich ausschlafen und gegen Mittag stand das Museum der schönen Künste an. Vanessa und ich konnten dort sehr interessante Skulpturen und Gemälde aus dem sevillanischen Barock bewundern, die wirklich sehr eindrucksvoll waren und ich so auch noch nie vorher gesehen hatte. Da das Wetter wieder einmal sehr einladend war, holte ich anschließend Uli von der Arbeit ab und wir spazierten ein wenig, bevor wir etwas Essen gingen. Gesättigt gingen wir glücklich nach Hause und ruhten uns etwas aus, bevor wir uns abends auf den Weg zur Alameda de Hercules machten, um dort den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Dort war alles sehr bunt und grell, anders als in Deutschland, aber trotzdem sehr witzig….
9.Woche
Am Freitag wurde auf meiner Arbeit nun auch für mich ein großer Tisch zusammengestellt und ich freute mich, als die Kinder genüsslich die Muffins aßen. Auch meine Kolleginnen bedankten sich herzlich bei mir, denen ich noch etwas Konfekt und ein Bild von uns schenkte. Anschließend gab es auch noch kleine Geschenke für mich. Über ein schönes Bild on mir und den Kindern mit einem „I-LOVE-SEVILLA“- Rahmen freute ich mich besonders. Es war schon ein wenig ein trauriger Abschied und ich versprach ihnen: wenn ich nochmal in Sevilla sein sollte, komme ich sie besuchen.
Danach zu Hause dann ruhte ich mich etwas aus. Abends gingen Uli und ich dann auf den Weihnachtsmarkt, wo wir wieder mal die buntesten Lichter und Glühwein genossen. Auch eine Fahrt auf dem Riesenrad musste drin sein, was uns ebenfalls eine schöne Ansicht über Sevilla bei Nacht bot.